Humorforschung / Humor Research
Als Clowns begannen, mit regelmäßigen Programmen in therapeutischen Einrichtungen tätig zu werden, schien die dahinter liegende Idee, dass „Humor die beste Medizin“ sei, eine Selbstverständlichkeit zu sein. Doch bald darauf begann auch die Wissenschaft, sich dafür zu interessieren, was wirklich hinter dieser alten Volksweisheit steckt, und das Feld der Humorforschung nahm Tempo auf.
Als kleinen Dienst möchte ich hier einen überschaubaren Wegweiser bieten durch das Dickicht der inzwischen weit verzweigten Landschaft der paramedizinischen Seite des Humors. Von Clowns bis zum Lach-Joga, von der provokativen Therapie nach Frank Farrelly bis zum inzwischen fest etablierten Feld der Musiktherapie; von NLP, Autogenes Training, Meditation, Hypnose bis zum noch immer nicht ganz verstandenen Phänomen der Psychosomatik und damit verwandten wundersamen Ereignissen wie Spontanheilung oder Placebo-Reaktionen, gewinnt dieses Forschungsfeld immer mehr an Bedeutung.
Um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, lade ich Sie zu einer Hintergrunds-Recherche ein und reduziere das Ganze zunächst auf drei Themenbereiche: HUMOR an sich (was ist das, wie funktioniert das, und wozu kann das gut sein), das LACHEN (ein körperliches Phänomen mit Signalfunktion in der zwischenmenschlichen Kommunikation) sowie das breite Feld der HEILUNG mit all den damit verbundenen Glaubenshintergründen. Bald erscheinen zu diesen drei Bereichen Links, die Sie auf ein Quellenverzeichnis führen, wo aufschlussreiche Artikel, Bücher, sowie Suchbegriffe Sie in dem Thema weiter führen. Bis es so weit ist, wünsche ich Ihnen fröhliches Stöbern mit den oberen Links und den unten aufgeführten Arbeiten.
Diplomarbeit von Paul Kustermann
Wer direkt zu meiner eigenen Recherche über diese komplexe Dreifaltigkeit gelangen will, dem biete ich hier als PDF eine Diplomarbeit, die ich 2003 in englischer Sprache geschrieben habe: „Laughter Improvisation & Death“
Diese umfangreiche Arbeit handelt von den Schnittstellen zwischen dem kreativen Prozess (Improvisation) dem Sterbeprozess (Loslassen und Scheitern) und dem psycho-sozialen Phänomen Humor und Lachen. Sie beinhaltet ebenfalls eine große Bibliographie zum Thema Humorforschung, Sterben und Theaterspielen. Hier können Sie das Verzeichnis öffnen mit diversen Diplomarbeiten und Literatur-Verzeichnissen [Humor Research]
Copyright Paul Kustermann. Weitere Verbreitung dieser Arbeit nur mit Zustimmung des Autors; Zitieren aus dieser Arbeit nur mit Quellenangabe.
Weitere Diplomarbeiten
Folgende Autoren haben mir ihre Erlaubnis gegeben, ihre Arbeiten hier zu präsentieren. Im Interesse der Wissenschaft und der Bewahrung von Copyrights möchte ich jedoch darauf hinweisen, dass die weitere Verbreitung dieser Arbeiten nur mit Zustimmung der Autoren zu erfolgen hat, und dass die Anwendung von Zitaten aus diesen Arbeiten nur mit Quellenangaben erlaubt ist.
- Diplomarbeit, „Humor – eine Tugend in der Sozialen Arbeit“ von Monika Lexow
- Magister-Arbeit, „Clowninnen, Portrait einer Berufsgruppe“ von Angelika Schroers
- Dossier über „Patch Adams Dossier“ von Katharina Tscheu
Wenn diese Arbeiten Ihnen gefallen haben, sagen Sie uns bitte Bescheid oder schreiben Sie gar eine kurze Rezension, die wir veröffentlichen dürfen. Wir freuen uns auf inhaltliche Diskussion. Einfach hier eine kurze Email schicken: ANTWORT
Kurzer Weg zum großen Überblick
Hier ein paar Links zu Medienbeiträgen und zu überschaubaren Zusammenfassungen des Themas im Internet:
- Interview mit Humor Forscher Stollmann. ZDF Sendung „sonntags“
- Humor & Medizin auf der Webseite von ROTE NASEN e.V. Clowns im Krankenhaus
- Antworten auf FAQs zum Thema „Clowns in Krankenhäusern“
- Fachtexte zum „Thema Humor“ auf der HumorCare Webseite
- Deutsches Institut für Humor stellt auf seiner Internetseite eine Auswahl von Studienergebnissen zu folgenden Humorforschungs-Bereichen vor: Business, Medizin & Pädagogik